Hallo liebe Seele,
heute ist es einmal Zeit, über ein Thema zu sprechen, was momentan glaube ich, sehr verbreitet ist. Immer mehr Menschen haben diese Spektrum-Störung und kaum einer weiß, wie wir damit umgehen können, geschweige denn wissen, was das überhaupt bedeutet und was wir tun können.
In diesem Bereich tummeln so viele Irrtümer und auch Unkenntnisse, so dass es immer wieder zu Verständigungsproblemen, oder auch Missverständnissen kommt. Da ich in meiner Familie gleich drei Menschen habe, die an diesem Syndrom leiden und auch schon mit etlichen solcher Menschen gearbeitet habe, habe ich mir all die Jahre viel Erkenntnisse und Wissen angeeignet und möchte nun mit diesem Wissen einen Beitrag leisten, um Aufklärungsarbeit zu vollziehen und ggf. auch behilflich zu sein, in diesem Bereich ein Mediator zwischen den Fronten zu sein. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie anstrengend es mit diesen besonderen Menschen ist und wie schnell es eskaliert, wobei es doch oft nur ein Missverständnis ist. Freue Dich also auf ein paar spannende Einblicke aus meinem Nähkästchen und nimm auf jeden Fall wieder viel Erkenntnisse mit, damit Du in Deinem Leben wieder mehr Leichtigkeit und Frieden hast.
Herzlichst Eure
Sabine Meyer (Bewusstseinscoacherin und Energetikerin)
Asberger und Autismus-Störung ein Krankheitsbild, was immer mehr wird!
Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass sie an so etwas leiden, geschweige denn, dass vielleicht ihr Gegenüber an so etwas leidet. Dadurch kommt es immer wieder zu so viel Streit, Missverständnissen und auch Leid. Außerdem gehen wir dann mit diesen Menschen falsch um, und dadurch entwickeln sie Angststörungen, Zwanghaftigkeiten, Kontrollsucht und sie verhärten in ihrer Emotionalität.
Vielleicht kennst Du das auch, Du hast ein Kind, oder Menschen zu Hause und es regt Dich ständig auf, weil sie/er nie, oder nur halb tut was Du ihm sagst. Sie/er ist ständig aggressiv und flüchtet oft in die Computerwelt/Eigenewelt. Oftmals scheint sie/er verträumt und kaum belastbar zu sein. Bei jeglicher Kleinigkeit geht sie/er an die Decke. Laute Geräusche, oder Licht sind fast unerträglich. Veränderung ist grausam und zieht Deinem Kind/Deinem Mitmenschen förmlich den Boden unter den Füßen weg. Im Kleinkindalter ist es oft anhänglich und meidet es, mit andern gleichaltrigen Kindern zu spielen. Sie/er ist oftmals kurz angebunden in der Kommunikation. Sie/er hat eine monotone Ausdrucksweise. Durch ständige Diskussionen und Auseinandersetzungen ist sie/er kaum noch ansprechbar und die Beziehung zwischen Dir und ihm ist so was von stagniert und gestört. Ständige Auseinandersetzungen und ewige Diskussionen, kaum noch Frieden zu Hause. Na kennst Du das?
Nun sagst Du, naja das ist halt so mit Kindern, die sich gerade in der Pubertät befinden, oder Menschen die überfordert sind!
Was ist, wenn ich Dir sage, nein, so läuft es nicht immer ab!
Ja, Kinder benötigen Grenzen und versuchen auch diese zu überschreiten und auszutesten, aber das meine ich hier nicht. Ja, wenn Menschen überfordert sind, sind sie oft schroff und laut. Das worauf ich hinaus will ist, dass sich diese Szenarien weit aus über dem Normalfall bewegen, denn die Wutausbrüche hören nicht mehr auf und die Kommunikation geht auch nicht mehr. Es scheint als ob nur noch Frost zu Hause ist und es kaum noch Sequenzen zwischen Euch gibt, die in Frieden ablaufen. All das läuft oft so ab, weil wir einander nicht verstehen und dann auch falsch interpretieren und somit auch falsch miteinander umgehen. Unsere Wahrnehmung ist in diesem Fall gestört und wir hören den Hilfeschrei des Gegenüber nicht mehr. Dabei ist es egal, ob es ein Kind oder ein Erwachsener ist.
Damit wir erst einmal ein Verständnis bekommen, ob Du, oder einer in Deinem Umfeld befindlicher Mensch, an ein solcher Störung leiden könnte, müssen wir eine kurze Checkliste abgehen. Solltest Du viele Fragen mit JA beantworten, solltest Du das dringend bei einem Arzt abklären lassen. Das kann auf jeden Fall schon einmal der erste Schritt zur Hilfe und Besserung sein. Denn dann kannst Du anfangen Dich, oder Dein Umfeld besser zu verstehen.
Checkliste:
Du oder einer in Deinem Umfeld...
...kann schlecht den Blickkontakt halten?
...ist sehr stark licht und geräuschempfindlich?
...hat Schwierigkeiten mit vielen Menschenmaßen?
...zieht sich lieber zurück und ist lieber mit sich allein?
...sind eher schüchtern und haben Schwierigkeiten zu sprechen?
...nimmt manche Sachen sehr genau und kann dann nicht anders, bis das korrigiert ist?
...hat einen immer wiederkehrenden Bewegungsdrang, wie zittern mit den Beinen?
...muss gewisse Sätze wiederholen?
...hat eine monotone Stimme oder Aussprache?
...hat Schwierigkeiten mit Veränderungen?
...ist in mindestens einer Sache sehr begabt, ohne Anstrengung?
...hat Schwierigkeiten, Emotionen zu deuten, oder kann schlecht damit umgehen?
...benötigt eine gewisse Ordnung und diese darf nicht verändert werden?
...wird sauer, wenn das nicht so gemacht wird, wie es für ihn richtig ist?
...es gibt Hinweise auf Schwangerschafts- und/oder Geburtskomplikationen (z. B. Infektionskrankheiten der Mutter, Frühgeburt, Spätgeburt, Sauerstoffmangel, Stress)?
Das sind nun ein paar Fragen, die Dir schon einmal Aufschluss geben können, um dann Genaueres abklären zu lassen. Denn hast Du von den Fragen überwiegend ein Ja, dann ist es auf jeden Fall wichtig und gut, das testen zu lassen, damit Du Gewissheit hast. Damit kannst Du ein besseres Verständnis für Dich selbst und somit auch für Dein Gegenüber, aufbauen.
Wenn Du eine gute Adresse benötigst, um das auszutesten, kann ich Dir eine Empfehlung für Erwachsene im Raum Hannover und Umgebung geben, schreib mir dazu einfach eine E-Mail. Damit ich Dir noch ein besseres Verständnis vermittele, wie es meist abläuft und zu den Eskalationen kommt und was Du tun kannst, möchte ich gerne ein bisschen aus meinem Nähkästchen plaudern und Dir Hilfestellung geben. Gerade wenn Du Kinder hast und verzweifelt bist und nicht mehr weiterkommst. Also freue Dich auf Aha-Erlebnisse.
Die Geschichte mit den Missverständnissen!
Eine ganze Zeit lang dachte ich auch, mein Sohn wäre schwer erziehbar und bringt mich mit Absicht auf die Palme. Ich dachte tatsächlich, das er das mit Absicht macht, um mich zu ärgern. Doch das Blatt hat sich - Gott sei Dank - gewendet, als ich begann, mich mehr in Wahrnehmung zu trainieren und achtsamer die Botschaften zu entschlüsseln, die mein Sohn mir die ganze Zeit gab. Denn hinter den oftmals so intensiven Wutausbrüchen, steht eine komplette Überforderung, Verzweiflung und ein unverstanden Fühlen. In diesem Moment dürfen wir als Eltern inne halten und erst einmal wieder runter kommen. Wir dürfen verstehen, dass sie es gerade nicht hinbekommen und sich deshalb schon so schlecht fühlen, wenn Du nun auch noch mit der Faust ins Gesicht schlägst (sprichwörtlich), dann ist es doch kein Wunder, wenn Sie dann ausrasten. Denn von Dir wünschst sich Dein Kind, verstanden zu werden und dass Du für es da bist.
Genau so ist es auch mit erwachsenen Menschen, die an solchen Spektrum-Störungen leiden. Sie machen das nicht mit Absicht und wollen Dich damit nicht ärgern, nein, sie können gerade nicht anders.
Immer wenn mein Sohn wütend war und ausrastete, hielt ich inne und wusste, er macht das nicht, um mich zu ärgern. Das darfst Du wissen, auch bei ganz normalen Kindern, oder erwachsenen Menschen. Wie sollen sie denn sonst mit uns in Interaktion treten, wenn Du nicht richtig zuhörst und wahrnimmst. Also sei Dir gewiss, Dein Kind hat Dich lieb und möchte auch nicht so sein, aber es kann gerade nicht anders. Es gilt nun als Elternteil herauszufinden, was das eigentliche Problem ist. Bei Menschen mit einer Spektrum-Störung, ist das ganze dann noch intensiver und wir dürfen verstehen, dass sie gerade überfordert sind. Genauso ist es mit erwachsenen Menschen. Also müssen wir Ihnen Räume geben, um erst einmal wieder
runter zu fahren. Das Beste ist, sie in diesem Moment so sein zu lassen, wie sie sind. Wenn Du das Gefühl hast, sie sind wieder runter gekommen, stelle eine Frage. Bitte auch nur eine Frage, weil mehrere Fragen diese Menschen völlig Überfordern und dann das ganze Spiel der Wut wieder hoch kocht. Am besten die Frage:
Ich merke Du bist wütend, was ist Dein Problem? (Bitte mit wirklichem Interesse Fragen und ohne Wut oder Zorn)
Mit diesem Satz zeigst Du Deinem Kind/Deinem Gegenüber wirkliches Interesse und lässt sie fühlen, dass Du ihnen zuhörst und auch ernst nimmst. Natürlich sind da alle Kinder/Menschen anders und es gibt keine Allroundlösung, doch wenn Du die Tipps auf Dein Kind/Gegenüber zuschneidest und versuchst wirklich verstehen zu wollen, wird Dir das immer zu Gute kommen. Oftmals habe ich meinem Sohn auch kurz ein paar Erklärungen geben müssen, wenn wir uns mal wieder nicht verstanden haben. Das ist auch sehr hilfreich, damit Dein Gegenüber merkt, Du willst ihn verstehen und versuchst Dein Bestes. Außerdem können sie sich dann besser auf Dich einlassen und versuchen auch Dich zu verstehen. Warte ab und gib ihm Zeit zu antworten, denn das ist oftmals auch schon schwierig, wenn wir als Elternteil/Partner zu ungeduldig sind und mit unseren
Anforderungen sie unter Druck setzen. Das führt dann auch wieder zur Eskalation. Sei Dir bewusst, diese Menschen benötigen Zeit und Räume, auch für die Antworten. Denn sie müssen das für sich erst einmal im Kopf sortieren und das kann auch schon einmal dauern. Sollte die Antwort allerdings wirklich sehr lange dauern, dann gib noch einmal die Frage in den Raum. Auch hier kann es sein, dass derjenige sich im Inneren völlig durcheinander fühlt und gar nicht weiß, warum es jetzt so ist. Dann habe Geduld und mache Dir bewusst, sie können auch hier manches Mal keine Antwort geben. Aber was das Ganze dann beruhigt und trotzdem fördert ist, dass Du einfach Verständnis und Geduld aufgebracht hast. Glaube mir, das ist schon mehr als die Hälfte der Miete. Sehr oft geht eine Spektrum-Störung auch mit ADHS einher und das macht es dann nicht wirklich einfacher. Also kann es auch sein, dass das Durcheinander im Kopf dann mit dem ADHS zu hat und somit das ganze noch verstärkt.
Sicherheit ist eine wichtige Konstante bei diesem Menschen!
Was diese Menschen benötigen ist eine Art von Sicherheit und meist bauen
sie dann auf Dich als Elternteil/Partner, oder suchen sich Zwangsverhalten, das ihnen im Außen Sicherheit vermittelt. Wenn sie das dort nicht bekommen, suchen sie sich andere Hilfsmittel, oder Gruppen, Räume oder Tätigkeiten. Wir als Elternteil/Partner dürfen sie nun eine Zeit begleiten und sie darin fördern, in eine Sicherheit zu sich selbst zu finden und das kann so unterschiedlich sein, wie es unterschiedliche Menschen gibt. Doch sei nicht verzagt, wenn es nicht alles gleich klappt, es klappt immer besser mit der Wiederholung und wir können ihnen dazu verhelfen, ein selbstständiges Leben zu meistern.
Hilfreich kann es für Dich als Begleitperson auch sein, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und auszutauschen, denn für die Begleitperson ist es oftmals sehr anstrengend und sie benötigt genau so Hilfe. Außerdem, nimm Dir Auszeiten und kommuniziere direkt, wenn Du einmal was nicht kannst, ob es Hilfestellung geben, oder auch da sein ist. Denn Du bist ja auch kein Übermensch. Damit kommen diese Menschen besser klar, als wenn Du Dich überforderst und dann alles zusammenbricht.
Kommunikation ist ein ganz wichtiges Tool bei diesem Krankheitsbild
Menschen mit diesem Krankheitsbild benötigen eine klare, kurze und präzise Kommunikation. Zu viel Emotionen, oder wischi waschi in der Aussprache geht gar nicht. Denn damit kommen diese Menschen nicht so gut klar und sie fühlen sich gleich wieder schnell überfordert. Deshalb so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Vor allem viel informatives Background. Je mehr
Informationen in einem Satz sind und je weniger drum herum, desto besser können sie die Sätze verstehen/verarbeiten und somit trägt es auch zu einer friedvollen Kommunikation bei. Das durfte und darf ich immer noch lernen. Da bin ich meinem Sohn sehr dankbar, denn er hat mir gezeigt wie wichtig es ist, genau auf seine Worte zu achten. Denn Menschen mit solchen Spektrum-Störungen sind sehr genau, was die Wortwahl und Aussprache betrifft. Oftmals können diese Menschen auch nicht lügen, sie sagen gerade heraus was sie denken und ihnen auffällt.
Du merkst, dieses Thema hat es in sich und wie wichtig es ist, Wissen zu haben, aber auch zu wissen, was in solchen Fällen zu tun ist.
Da ich hier schon sehr viel Erfahrungen sammeln durfte, möchte ich auch in diesem Sektor mehr arbeiten, aufklären und helfen. Solltest Du also ganz dringend Hilfe benötigen, sei es, weil Du Dich in diesem Artikel wiedererkennst, ob nun als Betroffener oder Begleiter, kann ich Dir vieles mit an die Hand geben, wovon Du profitieren wirst. Dazu biete ich Coaching-Sitzungen an, sogar in 5er Einheiten, die dann für Dich kostengünstiger sind. Dazu schreib mir, oder melde Dich im unteren Link dazu bei mir und ich kläre Dich gerne, in einem 15 minütigen kostenfreien Erstgespräch auf.
Wenn Du magst, schau Dich gerne um und lese auch meine weiteren Blogbeiträge:
Weitere Information zum kostenfreien 15-minütigen Erstgespräch findest Du hier:
Weitere Information zum Seminar "In 7 Schritten Dein Leben verändern" findest Du hier:
Weitere Information zum Seminar "Love Yourself, eine Reise zu Dir zurück" findest Du hier:
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Ich hoffe, ich konnte Dir mit diesem Beitrag wieder ein paar Hilfestellungen mit an die Hand geben und danke Dir für Deine Zeit, die Du mir geschenkt hast.
Ich wünsche Dir von Herzen Gesundheit, Liebe, Erkenntnisse, Bewusstsein und Erfüllung.
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Meine Vision
Ich möchte in einer Welt leben, wo ich Menschen begegne, die glücklich, zufrieden, erfüllt, lebensfroh, sowie gesund sind. Ich möchte in leuchtende Augen schauen und wahrnehmen, dass wir in einer Welt der Verbundenheit und Liebe leben. Hierzu trägt meine Arbeit bei.
Herzlichst
Eure Bewusstseinscoacherin
Sabine Meyer
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